Kartoffelsalat á la Frau Mama

Kartoffelsalat á la Frau Mama

Kartoffelsalat á la Frau Mama

Immerzu Mensa halte ich nicht aus, wird irgendwann langweilig und auf lange Sicht würde ich Gefahr laufen, mich nur noch von Pommes + Beilage zu ernähren. Da ich keine Portionen nur für mich alleine kochen kann und Kartoffelsalat, ähnlich wie Suppen, erst in Familienportionen schmeckt, habe ich gleich soviel gekocht, dass es für unsere  dezimierte Freitagsbesetzung im Büro reichte.

Kartoffelsalat mache ich meistens nach Frau Mamas Rezept, die ihn wie meine deutsche Oma zubereitet (kenne Kartoffelsalat in Ungarn gar nicht), nur etwas „ungarisiert“ ;-) Da wir so gar keine Mayonnaise-Familie sind, es nie waren und in diesem Leben wohl auch nicht mehr werden, muss etwas anderes her, um dem Salat etwas Geschmeidigkeit zu verleihen. Das Mittel der Wahl ist bei uns immer saure Sahne vermischt mit edelsüßem Paprikapulver. Gibt dem Salat eine nette säuerliche Note und macht ihn nicht so schwer. Für mich ist das ein typisches Samstagsgericht, nach dem Frühstück kochen, ziehen lassen und währenddessen den Haushalt und was sonst noch ansteht erledigen.

Ich liebe diesen Salat sehr und brauche eigentlich nicht viel mehr zum Mittagessen, vielleicht ein gekochtes Ei oder Würstchen dazu. So einfach kriegt man mich glücklich :-)

Kartoffelsalat á la Frau Mama

(4 Portionen)

16 mittelgroße Kartoffeln, vorzugsweise festkochend
1 Zwiebel
1 Apfel
3-4 Gewürzgurken
Sud der Gewürzgurken
Salz, Pfeffer
nach Belieben: Schinkenspeck, gewürfelt
hartgekochtes Ei, gewürfelt

100-200 ml saure Sahne
2-4 TL Paprikapulver edelsüß

(1) Die Kartoffeln in der Schale gar kochen.
(2) Zwischenzeitlich die Zwiebel abziehen und fein würfeln, den Apfel ohne Kerngehäuse ebenfalls würfeln und dasselbe mit den Gewürzgurken machen. Alles in eine große Schüssel geben. Wenn gewünscht den gewürfelten Schinkenspeck und/oder Ei zugeben.
(3) Die gegarten Kartoffeln abgießen und kurz abkühlen lassen. Die Kartoffeln noch heiß pellen und je nach Größe entweder halbiert oder ganz in Scheiben schneiden. Zu den restlichen Zutaten geben.
(4) Gut salzen und pfeffern. Kartoffeln brauchen einiges an Salz! Ca. 50-100 ml des Gewürzgurkensuds durch ein feines Haarsieb über den Salat gießen. Vorsichtig durchrühren. Mindestens 2 Stunden ziehen lassen.
(5) Die saure Sahne mit dem Paprikapulver verrühren, dass es schön rosa aussieht. Unter den Kartoffelsalat heben. Vorsichtig vorgehen, damit die Kartoffeln nicht zu sehr zerfallen.

Quelle: Familienrezept

Geschmack: ++++
Zutaten: +
Zeit: ++
Schwierigkeitsgrad: +

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15 Kommentare zu “Kartoffelsalat á la Frau Mama

  1. lamiacucina 15. März 2009 um 06:35 Reply

    Schmeckt bestimmt schön gewürzgurkig. Danach ist Sonntag.

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    • Anikó 15. März 2009 um 12:52 Reply

      @ Eva: Ich werde jetzt auch auf die Suche nach anderen Rezepten gehen und die Welt der Kartoffelsalat erkunden :-)

      @ mipi: Ja, Kartoffelsalat geht auch immer :-)

      @ lamiacucina: Es schmeckt nicht ganz so stark nach Gewürzgurken, wie man denken mag :-)

      @ Kochschlampe: Das Ei ist sowas von optional ;-)

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  2. mipi 15. März 2009 um 09:07 Reply

    Ich könnte Kartoffelsalat an allen Wochentagen essen ;-)

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  3. Eva 15. März 2009 um 09:09 Reply

    Interessante, andere Variante des Kartoffelsalats!

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  4. kochschlampe 15. März 2009 um 11:56 Reply

    Das klingt nach einem sehr leckeren Kartoffelsalat – für mich nur ohne Ei, bitte.

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  5. Steph 15. März 2009 um 22:17 Reply

    Kartoffelsalat geht immer und dieser klingt ganz besonders lecker!

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  6. tardis19 16. März 2009 um 14:57 Reply

    Hmm ich könnte auch mal wieder auf Mama´s Kartoffelsalat – also meine Mama meine ich damit aber ;)

    Was gab´s denn zu deinem netten Kartoffelsalat?? Sieht man ja schließlich eindeutig, das der da nicht alleine auf dem Teller liegt. :)

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  7. Anikó 16. März 2009 um 17:42 Reply

    @ Steph: Ich mag ihn wirklich gerne, aber wie gesagt, jetzt werden mal andere ausprobiert. Man sollte ja auch neues für den Blog ausprobieren ;-)

    @ tardis19: Das Bild ist noch von Weihnachten .. ähem *räusper* Da gab es panierte Schnitzelchen dazu. Für die Kollegen am Freitag waren es Würstchen :-)

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  8. peppinella 16. März 2009 um 21:53 Reply

    mag ich auch! und ein paniertes nackenkotelett dazu. genial!

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  9. Bolli 18. März 2009 um 14:42 Reply

    saure Sahne gibt’s nicht in Frankreich, aber crème fraîche ginge dann wohl auch, nur dann isst das keiner mehr bei mir zu hause….

    Sieht aber lecker aus, ich würd’s essen!

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