Unbekanntes Weihnachtsgebäck: Alpenbrot

Als allererstes diese Saison musste das Alpenbrot von Frau von Au nachgebacken werden. Liebenswürdigerweise hatte sie mir ein paar Scheiben im Paket mit den köstlichen Butterrübchen (was aus denen wurde, demnächst mehr!) hinein gegeben und es war Liebe auf den ersten Biss! Soo toll! Gewürzig, schokoladig, saftig und ’ne Winzigkeit zitronig. Alles was ich liebe! Mit Gewürzgebäck kann man bei mir wirklich nie was falsch machen.

Als Frau von Au dann meinte, dass sie auch noch supereinfach zu backen sind und man wirklich nicht viele Zutaten braucht, stand der Entschluss fest. Zusätzlich kaufen, brauchte ich nur das halbe Pfund Butter, den Rest hat man eigentlich zu Hause. Überrascht war ich über die geringe Menge an Gewürze, es schmeckt so angenehm intensiv-würzig. Wenn ich am übermorgen in den heimatlichen Gefilden weile, werd ich es glatt noch mal backen, damit meine Eltern und Zwerg auch was davon haben, und ich natürlich ;-)

Alpenbrot

Für 4-6 Laibchen:
500g Mehl
250g Butter, zimmerwarm
250g Muscovado (Dark brown soft sugar)
2 Eier
30g Kakao
1/2 EL Zimt
2 gemahlenen Nelken
2 Kapseln Kardamom, gemahlene Samen
1/2 TL Salz
gut Muskat

Für den Guss:
2 EL Puderzucker
Zitronensaft

(1) Den Ofen auf 180°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
(2) Alle Zutaten bis auf die für den Guss mit der Küchenmaschine zu einem homogenen Teig verrühren. Den in 4-6 Teile teilen und zu Rollen formen. Auf das Backblech legen,
(3) 10-15 Minuten backen. Sie sollten noch ein wenig weich sein. Während die Brote backen den Zitronenguss zusammen rühren.
(4) Die Rollen noch heiß mit dem Zitronenguss überziehen und wenn sie anfassbar sind, schräg in Scheiben schneiden.

Schmecken nach ein paar Tagen angeblich noch besser, wenn sie so lange überleben ;-)

Quelle: Alpenbrot – Heikes Blog

7 Kommentare zu “Unbekanntes Weihnachtsgebäck: Alpenbrot

  1. Heike 22. Dezember 2011 um 16:43 Reply

    Ich back morgen die vierte Ladung, das Zeug verdunstet einfach!
    Freut mich, dass sie dir so gut geschmeckt haben :)

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  2. Terragina 23. Dezember 2011 um 15:08 Reply

    Alpenbrot ist hier auch der Renner – ich liebe diese Plätzchen, der Rest der Familie leider auch. Eine eiserne Reserve ruht noch in der Dose, aber dich denke, den 2. Weihnachtstag wird es nicht mehr erleben. :-) Mein Rezept (bzw. das beim Chefkoch) deckt sich übrigens weitestgehend mit Deinem. Und eines ist Fakt: Das gibt´s auf jeden Fall in 2012 wieder. ;)

    Ich wünsche Dir ein schönes, besinnliches Weihnachtsfest und schicke viele liebe Grüße,

    Kerstin

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  3. Kirsten 23. Dezember 2011 um 20:43 Reply

    Alpenbrot kenne ich auch noch gar nicht – aber es klingt wirklich toll! Mit Schokolade und Gewürzen kann man bei mir nämlich auch nicht viel falsch machen… Jetzt schaffe ich es mit dem Backen ja leider nicht mehr vor Weihnachten, aber Schoko-Gewürz-Gebäck geht doch auch im Januar noch, oder? ;o)

    LG & frohe Weihnachten, Kirsten

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  4. Herr Rau 24. Dezember 2011 um 07:28 Reply

    Auch Ihnen schöne Weihnachten. Ruhige und leckere Tage und ein schönes neues Jahr. Und danke für die Rezepte, ich kommentiere nicht nicht immer, auch wenn ich eines nachgebacken habe.

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  5. Alpenbrot | Food for Angels and Devils 28. November 2013 um 10:30 Reply

    […] Aniko von Paprika meets Kardamom bin ich auf Alpenbrot gestoßen. Alpenbrot? Sieht ja irgendwie nach Magenbrot aus und ist das auch irgendwie. Da ich […]

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  6. […] total köstliches, mürbes Orangen-Haselnuss-Shortbread, daneben die altbekannte und heißgeliebten Alpenbrot-Stücke (die nächste Ladung muss die Tage noch gebacken werden!) und auf 10 Uhr zwei Stück des […]

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  7. […] der Weihnachtsbäckerei wurde letztes Wochenende begonnen: als erstes natürlich das heißgeliebte Alpenbrot und dann wurden noch Honig-Pfeffernüsse ausprobiert. Die müssen allerdings noch reifen. Wie fies […]

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