American Hamburger à la Jamie Oliver

Wenn man krank ist, wird man ja auch öfter nörgelig. So wollte ich dringend Burger haben, Zwerg versuchte mich noch zu Fischfrikadellen zu überreden, aber ich wollte wollte wollte richtig-echte Hamburger! Also flugs die Zutaten besorgen lassen, Zwerg kaufte noch die Burger-Brötchen (um die selbst zu basteln fehlt und fehlte mir die Kraft) und ab dafür. Die Hamburger müssen noch für ’ne Stunde im Kühlschrank warten und dürfen dann zusammen mit dem Bacon in die Pfanne, was ihnen noch ein zusätzliches Raucharoma mitgibt, dass einfach grandios ist. Die weiteren Zutaten sind ja je nach Vorliebe beliebig, wir hatten Tomaten, eingelegte Gurken und Kopfsalat, dazu eher Klassiker wie Ketchup aufs Brötchen.

Und diese Hamburger sind wirklich lecker, durch den Parmesan im Teig und die angeschmurgelten roten Zwiebelchen. Toll, toll, toll! Auch wenn Zwerg am Anfang skeptisch war, fand sie sie doch richtig gut und glatt zwei ganze Burger verputzt, während ich mit Mühe und Not anderthalb schaffte, puh! Gut, wir haben aus der gesamten Masse auch vier statt sechs Burger gemacht, weil halt nur vier Burger-Brötchen da waren. Man kann gerne auch noch Pommes für nebendran machen, aber dann reicht ein Burger sicherlich aus, um komplett genudelt vom Tisch aufzustehen *g*

American Hamburger à la Jamie Oliver

Zutaten für 3-6 Personen, je nach Hunger und Beilage:

Für die Hamburger:
Olivenöl
2 rote Zwiebeln, fein gewürfelt
2 EL Semmelbrösel
500 g mageres Rinderhack
1 TL Meersalz
1 gehäufter TL frisch gemahlener Pfeffer
1 Ei, verquirlt
1 handvoll frisch geriebener Parmesan

Für die fertigen Burger:
6 Burger-Brötchen
Ketchup und/oder Mayonnaise
12 dünne Scheiben Bacon
Tomate in Scheiben geschnitten
Blattsalatblätter, gewaschen und trocken geschleudert
eingelegte Gurken nach Wahl, in Scheiben geschnitten

(1) In einer großen Pfanne einen Schluck Olivenöl erhitzen und die Zwiebelwürfel bei kleiner bis mittlerer Hitze langsam 10 Minuten schmurgeln und weich und süß werden lassen. Komplett abkühlen lassen.
(2) Ein Blech oder Tablett mit Öl einstreichen.
(3) Das Fleisch zu den Zwiebeln geben und mit den Semmelbröseln, Ei, Salz, Pfeffer und Parmesan gut durchmischen. Daraus 6 Hamburger von der Größe der Burger-Brötchen formen und auf das geölte Blech legen. Mit Frischhaltefolie bedecken und für 1 Stunde in den Kühlschrank geben.
(4) Bratpfanne auf richtig gut erhitzen. Die Burger rein geben bis sie auf der Unterseite fast gar sind. Dann die Bacon-Scheiben mit dazu geben, die Burger umdrehen. Wenn der Bacon knusprig ist und die Hamburger gut aussehen, rausholen. Den Bacon auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

Die Burger-Brötchen halbieren und die Hälften über dem Toaster o.ä. erwärmen. Mit den anderen Zutaten, dem Bacon und den Hamburgern ganz nach gusto belegen und

genießen!

Quelle: Oliver, J. (2008): Jamie’s America. Michael Joseph

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12 Kommentare zu “American Hamburger à la Jamie Oliver

  1. porcelinablue 10. September 2012 um 12:19 Reply

    Du musst mal das mit den karamellisierten Zwiebeln, abgelöscht mit Balsamico aufm Burger probieren! (Also Zwiebeln in Ringe, anbraten, Zucker dazu, karamellisieren lassen, mit B. ablöschen, einkochen lassen.) Echt mal, so lecker! Parmesan im Hack klingt mir wie ne gute Idee, das probier ich beim nächsten Mal.

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    • Anikó 10. September 2012 um 17:06 Reply

      Die Balsamico-Zwiebeln klingen großartig, das sollte dringendst mal ausgetestet werden :-) Ansonsten ist der Parmesan im Hack wirklich hammer!

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  2. radieschenwelt 11. September 2012 um 13:12 Reply

    So, Schwangere kriegen alle 4 Burger!
    Sehen die lecker aus!

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    • Anikó 11. September 2012 um 20:17 Reply

      Ich mache Schwangeren auch gerne vier Burger, gar kein Problem :-) Mag Anton auch schon Burger?

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      • radieschenwelt 26. September 2012 um 13:53

        Pommes schaufelt er in sich hinein. Mit Fleisch ist er sehr kritisch. Würstchen gerne, aber das war es.

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  3. la grosse mere 11. September 2012 um 22:16 Reply

    Die sehen echt lecker aus!!! Ich könnt reinbeißen!

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  4. zwerg 13. September 2012 um 07:21 Reply

    Korrektur : wir haben deinen tomatenjokurt statt majonäse benutzt und zusätzlich currymangosauce

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  5. Barbara (Barbaras Spielwiese) 13. September 2012 um 17:12 Reply

    Zum Anbeißen, da würde ich jetzt sofort einen nehmen!

    Gute Besserung!!!

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  6. Kirsten 15. September 2012 um 10:39 Reply

    Hmmm, sieht sehr gut aus! Ich wollte auch schon ewig mal Burger selber machen, so mit allem Drum und Dran von Burger-Brötchen backen bis Saucen machen. Hab ich bisher zeitlich noch nicht auf die Reihe bekommen, aber ist fest geplant. Bis dahin würd ich gern in einen Burger von Dir beißen! :-)

    Liebe Grüße & gute Besserung,
    Kirsten

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  7. […] Aufenthaltes. Hmm, was könnte man denn machen? Wir hatten eine marokkanische Version und einen amerikanischen Burger mit Bacon, aber so einen richtig klassischen Cheeseburger noch nicht. Also schnell im Netz […]

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