Wo wir gerade bei Puffern waren …

… kommt hier der Klassiker unter den Puffern: Kartoffelpuffern! Geliebt von Kindheit an, nur leider macht man sie ja nicht so oft, weil es einem unglaublich die Bude vollduftet. Dabei ist es so einfach: wenige, billige Zutaten, sättigend, egal ob süß oder herzhaft. So gelüstete es Frau Mama letztens nach Kartoffelpuffern. Und wie jede gute Tochter, erfüllte ich ihr den Wunsch natürlich gerne. Mit elektrischer Hilfe sind die Kartoffeln auch schnell geraspelt, restliche Zutaten dazu, Teig mischen, ans Ausbacken machen :-) Hier gabs es sie klassisch mit Apfelmus und Zucker und für Herrn Papa, der es eher herzhaft mag mit Lachs und Meerrettich oder einfach nur mit etwas Salz bestreut.

Und damit ich nicht jedes Mal ein Rezept im weltweiten Zwischennetz suchen zu müssen, hier das Grundrezept:

Kartoffelpuffer

Zutaten für 3 Erwachsene als Mittagessen:
1 kg Kartoffeln
1 Zwiebel
2 Eier
2 EL Mehl
Salz

Öl zum Ausbraten

(1) Die Zwiebel pellen und fein würfeln. Die Kartoffeln schälen. Dann, per Hand oder mit Maschine, grob in ein Tuch raspeln. Die Kartoffelmasse in dem Tuch fest ausdrücken.
(2) Die gewürfelten Zwiebeln mit den Eiern und dem Mehl zu den Kartoffeln geben. Salzen und gut durchrühren.
(3) In einer heißen Pfanne ordentlich Öl erhitzen (fettarm gebackene Kartoffelpuffer werden komisch). Für einen Puffer 1 EL Teig in die Pfanne glatt streichen und von beiden Seiten goldbraun braten. Gut abtropfen lassen und auf Küchenkrepp zum Entfetten zwischen parken. Warm halten.

Mit Apfelmus, Zucker, Salz, Lachs, Salami oder ganz nach Belieben servieren und

genießen!

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11 Kommentare zu “Wo wir gerade bei Puffern waren …

  1. kormoranflug 14. Oktober 2012 um 17:03 Reply

    Die Puffer mit Lachs sehen sehr lecker aus. Welche Maschine raspelt Dir die Kartoffeln?

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    • Anikó 14. Oktober 2012 um 17:15 Reply

      Diese Familie scheint Kitchen Aid fixiert zu sein, also hilft uns deren grober Gemüseraspel-Einsatz :-) Denkste über die Anschaffung einer Küchenmaschine nach?

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      • kormoranflug 15. Oktober 2012 um 11:37

        Küchenmaschinen, davon habe ich keine Ahnung. Bis jetzt haben wir hier nur Messer.

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      • Anikó 16. Oktober 2012 um 11:31

        Hui, Kartoffeln raspeln mit nem Messer ist aber auch sportlich ;-)

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  2. Miss Jenny 14. Oktober 2012 um 19:33 Reply

    Liebe Anikó,

    ich bin eben auf deinen Blog gstoßen und begeistert von deiner ungarischen Hausmannskost. So Leid mir dein abgesagter Urlaub tut, ich werde deine Posts verfolgen und auf vieeeeele leckere ungarische Gerichte hoffen! Mich hat erstaunt, wie Gemüse-lastig die Küche ist und mit wie wenig Fett und Kohlehydrate sie auskommt. Da ich auf low-carb umgestellt habe, ideal für mich :-) Ich bin deinetwegen sogar gerade bei Amazon auf der Suche nach einem ungarischen Kochbuch. Hast du einen Tipp??

    Mein Blog geht auch um leckere, eifache Gerichte, ein wenig noch um Sport und Beauty. Meinen Blog findest du hier: http://genuss-und-versuchung.blogspot.de/

    Ich habe eben mal durchgesucht, wahrscheinlich könnte dich am ehesten der Möhrensalat mit Koriander und Sesam interessieren: http://genuss-und-versuchung.blogspot.de/

    Ich würde mich freuen, wenn du mal bei mir vorbeischasut und weiterhin leckere ungarische Rezepte postest!

    LG, Miss Jenny

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    • Anikó 16. Oktober 2012 um 21:53 Reply

      Miss Jenny, freut mich wirklich sehr, dass Dir mein kleiner Blog gefällt und Du besonders nach ungarischen Rezepten suchst :-) Ungarische Rezepte wird es auch weiterhin geben, natürlich :-)
      An Bücher kann ich „Ungarisch kochen von Peter Meleghy (Verlag Die Werkstatt) empfehlen oder „Genießen wie in Ungarn: Ungarische Spezialitäten“ von Aniko Gergely. Ist beides nicht für Anfänger geeignet, man muss bei den Rezepten schon ein bißchen Mitdenken und Erfahrung haben, aber ansonsten wirklich authentische Rezepte.
      Dein Blog gefällt mir auch gut, wir mögen beide offensichtlich das „Itadakimasu“-Kochbuch *g* Oyakodon isst ein äußerst schwierig zu photographierendes Essen, oder?
      Liebe Grüße
      Anikó

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  3. Sylvia 16. Oktober 2012 um 18:34 Reply

    Kartoffelpuffer mit Lachs geht immer, nur an Apfelmus in Kombination mit den Puffern traue ich mich leider immer noch nicht… Hilfe!

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    • Anikó 16. Oktober 2012 um 21:20 Reply

      Interessant, ich dachte hier in D wären 98% kindheitsbedingt an Kartoffelpuffer + Apfelmus konditioniert … Aber versuchs ruhig mal, ist ehrlich köstlich!

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  4. bambooos 26. Oktober 2012 um 17:52 Reply

    Meine Mutti macht immer 50/50 bei Kartoffeln und Zwiebeln…Superlecker! :)

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    • Anikó 26. Oktober 2012 um 18:01 Reply

      Uiuiui, das ist ordentlich! Aber gebratene Zwiebeln schmecken auch einfach himmlisch :-)

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  5. […] gleich beim ersten guten Wetter genutzt werden. Letzten Sonntag war es soweit. Als Mittag hatte ich Kartoffelpuffer geplant, so ganz klassisch mit Apfelmus. Aber ich kenn’ mich ja und brauche da was herzhaftes […]

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