Und noch ein Klassiker – Linsensuppe

Ich hangel mich hier von Klassiker zu Klassiker, aber irgendwie ist mir zur Zeit danach. Und erst Recht jetzt wo das usselige Herbstwetter da ist, verträgt doch jeder ’ne herzhafte Suppe gut (nein, das Wort „Eintopf“ gibt es in meinem aktiven Wortschatz nicht *g*). Früher mochte ich Linsen ja so ü-ber-haupt nicht! So gar nicht gar nicht! Furchtbares Zeug! Dann gewöhnte ich mich langsam an rote Linsen, an Puy-Linsen in Salatform, an braune Linsen in ungarischen Neujahrsessen und jetzt sind wir endlich bei der klassischen Linsensuppe angelangt. Frau Mama machte bisher nur die Dosen auf, weil es ihr zu aufwendig erschien eine Suppe zu kochen. Gut, die ist nicht innerhalb von 15 Minuten fertig, aber die Vorbereitung dauert nicht ewig und dann köchelt sie still und leise ’ne Stunde vor sich hin und man muss sich nicht großartig drum kümmern. Nach der Zeit ist eine wundervolle Suppe fertig mit genau der richtigen Konsistenz, garen, aber nicht zerkochten Linsen, schön herzhaft! Ich behaupte mal perfekt!

Klassische Linsensuppe

Zutaten für 4 Personen:
100 g Räucherspeck
1 EL Sonnenblumenöl
2 Zwiebeln
2 Möhren
1 Stück Knollensellerie
1 Stange Lauch/Porree
250 g braune Linsen (hier: Pardina-Linsen)
250 g festkochende Kartoffeln
1 l Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
Rotweinessig

optional: 4 Wiener Würstchen

(1) Den Räucherspeck klein würfeln. Die Zwiebel schälen, fein würfeln. Die Möhren und Knollensellerie schälen und würfeln. Die Kartoffeln ebenfalls. Den Porree von den Enden befreien und in feine Ringe schneiden und unter fließendem Wasser den versteckten Restsand ausspülen.
(2) Das Öl in einem großen (muss nicht der größte im Haushalt sein) Topf erhitzen und die Räucherspeckwürfel anbraten. Die Zwiebeln hinzufügen und mitbraten bis sie glasig sind. Den Porree, Möhren und Sellerie dazu geben und ebenfalls kurz mit anschwitzen. Die Linsen, Kartoffelwürfel und Gemüsebrühe zufügen. Gut durchrühren. Deckel drauf!
(3) Nach dem Aufkochen auf mittlere-kleine Flamme stellen und etwa 1 Stunde köcheln lassen. Zwischendurch mal durchrühren und gucken wann die Linsen gar sind. Geht bei manchen Sorten schneller als bei anderen.
(4) Zum Schluss noch die Würstchen warm werden lassen in der Suppe, wenn man mag. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Auf dem Teller schmeckt am Besten jeder selbst mit Essig ab und dann

genießen!

Quelle: Dusy, T. (201): Winterküche. Gräfe und Unzer. S. 57

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4 Kommentare zu “Und noch ein Klassiker – Linsensuppe

  1. rosita vargas 17. Oktober 2012 um 14:46 Reply

    Muy bueno me gustaría probar,abrazos y abrazos

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  2. Restaurant am Ende des Universums 17. Oktober 2012 um 15:03 Reply

    So ein Zufall, ich habe gestern auch eine Linsensuppe gekocht. Passt halt perfekt zum Wetter. Sieht lecker aus, was du da gezaubert hast! :-)

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  3. […] habe ich aus dem wunderbaren Winterküche-Buch von Tanja Dusy die Linsensuppe gekocht, die wirklich großartig ist, aber im Buch nur ein Nebenrezept zu einer Suppe aus […]

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  4. […] Linsensuppe […]

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