Sprecht das mal laut aus „Cavolfiore alla fiorentina“! Hört sich das nicht hübsch an? Italiener könnten mir alles erzählen, ich würde nichts verstehen und trotzdem komplett verzückt daneben sitzen. Ich hab eine Schwäche für alles italienische: Essen, Landschaften, Kunst, Opern, Fußballer, Männer *g*
Das Rezept habe ich aus dem wunderhübschen „La cucina verde“ von Carlo Bernasconi und lachte mich sofort an, weil ich Kombination aus Blumenkohl und Tomaten noch nicht kannte. Blumenkohl normal gekocht: ja. Blumenkohl mit Bröseln: ja. Blumenkohl polnisch: ja. Blumenkohl mit Käsesauce: ja. Blumenkohl frittiert: ja. Aber die florentinische Variante landete noch nicht auf meinem Teller … Wurde dann letztes Jahr in der Hochphase meiner Krankheit mit der besten S. von allen nachgeholt. Ist auch eigentlich ganz einfach zu machen, wenn man wie ich das Häuten der Tomaten weglässt (mich stören die wirklich nicht). Die Sauce schmeckt wunderbar würzig und passt hervorragend zum milden Blumenkohl. Kann man solo mit etwas frischem Brot oder angebratener Polenta dazu essen, wir hatten Kartoffeln und frische Bratwurst. Ich kann nur eine große Nachbastelempfehlung aussprechen, werde es demnächst auch mal wieder basteln, so nach einem Jahr wird’s Zeit :-)
Cavolfiore alla fiorentina – Blumenkohl florentinische Art
Zutaten für 4 Portionen:
600 g Blumenkohl
200 g vollreife Tomaten
1 mittlere Zwiebel, in Ringe geschnittene
1 Knoblauchzehe, feingehackt
3 EL Olivenöl
50 g schwarze Oliven, grob gehackt
3 EL gehackte glatte Petersilie
Salz, Pfeffer
(1) Blumenkohl in reichlich Salzwasser gar kochen, abgießen und warm stellen. Die Tomaten vierteln, Kerne und Stielansatz entfernen und in Würfel schneiden.
(2) Das Olivenöl in einem kleinen Topf erhitzen. Die Zwiebeln andünsten bis sie etwas weicher sind, dann den Knoblauch hinzufügen und dünsten bis er anfängt zu duften. Die Tomaten dazu geben und alles zu einer Sauce köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Schluss die Oliven und Petersilie unterheben.
Die Sauce über dem Blumenkohl verteilen und sofort servieren.
Genießen!
Quelle: Bernasconi, C., Bertonasco, L. (2010): La Cucina Verde. Jacoby & Stuart. S. 48
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