Immer wieder gerne – Rakott krumpli

Aus Gründen habe ich momentan wieder ziemliches Heimweh und wünschte irgendwie ich könnte gerade in Ungarn bei der Familie sein. Da ich aber erst im August Ferien habe, bleiben mir nur ungarische Gerichte, die ich für mich koche. Eines meiner liebsten sind Rakott krumpli, ein geschichteter Auflauf aus gekochten Kartoffelscheiben, gekochten Eiern, ungarischer Kolbász (eine Salamivariante, die der spanischen Chorizo nicht unähnlich ist) und saurer Sahne. Also alles billige, einfach Zutaten, die relativ zügig zu einem wohlschmeckenden und sättigenden Mittagessen verarbeitet werden können. Ich liebe dieses Gericht einfach, schon als Kind! Und dementsprechend regelmäßig kommt es auch aus meinem Ofen, wenn ich die richtige Wurst da habe *g*

Rakott krumpli – Ungarischer Kartoffelauflauf

Zutaten für 2 Portionen:
8 mittl. Kartoffeln
4 Eier
200 gr Paprikawurst (z.B. Ung. Kolbasz, Chorizo o.ä.)
250 gr Saure Sahne
Salz, Pfeffer, Paprikapulver edelsüß
1  Handvoll  Geraspelten Käse (nach Belieben)
Öl zum Einfetten der Form

(1) Kartoffeln in der Schale kochen, wenn sie gar sind, abgießen, pellen und in Scheiben schneiden. Das kann auch gerne schon am Vortag passieren. Die Eier hart kochen, pellen und ebenfalls in dünne Scheiben schneiden. Die Wurst in dünne Scheiben schneiden.
(2) Ofen auf 200 Grad vorheizen.
(3) Eine kleinere Auflaufform einfetten. Die Hälfte der Kartoffeln darin verteilen, dann die Wurst- und Ei-Scheiben darauf geben. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Die Hälfte der sauren Sahne in Klecksen darüber verteilen. Dasselbe mit der anderen Hälfte der Zutaten machen. Den geraspelten Käse darüber.
(4) In den Ofen stellen und ca. 20-25 Minuten backen bis der Käse verlaufen ist.

Sofort heiß servieren und

genießen!

Dazu: Frischer Salat, Gurkensalat, Weißkohlsalat, eingelegte Gurken

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6 Kommentare zu “Immer wieder gerne – Rakott krumpli

  1. Susanne 14. Juni 2014 um 11:50 Reply

    ich habe zwar kein Heimweh und war noch nie in Ungarn, aber das stört nicht weiter. Kommt alles nächste Woche als Mittagessen auf den Tisch :-)

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    • Anikó 14. Juni 2014 um 17:35 Reply

      Susanne, das freut mich :-) Und Ungarn lohnt sich immer als Urlaubsland, ehrlich!

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  2. Barbara 14. Juni 2014 um 13:29 Reply

    Kochen ist das allerbeste Mittel bei Heim- oder Fernweh und wenn man sich an Menschen erinnert, mit denen man das Gericht gegessen hat. Gefällt mir übrigens, Dein Auflauf.

    Fühl‘ Dich mal gedrückt!!! :-)

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    • Anikó 14. Juni 2014 um 17:39 Reply

      Danke, Barbara! Bin gerade eifrig bei der Urlaubsplanung. Jetzt müssen sich nur noch Onkel und Tante äußern, ob es ihnen passt. Dann kann Heimweh auch wieder aktiv bekämpft werden :-)

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  3. Noémi 14. Juni 2014 um 19:42 Reply

    So wird das Heimweh bestimmt besser!
    Wirst sehen, ist ganz schnell August!

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  4. […] legen, in kleinen Stücken anbraten, um Eier drüber zu schlagen, in siedendem Wasser kochen, in Rakott Krumpli (ungarischen Kartoffelauflauf), als Brösel verarbeitet zu saurem Kartoffelfözelék, als Einlage […]

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