Geht es Euch auch manchmal so? Komplette Kreativlosigkeit was Beilagen angeht? Ja klar, man hat ja so seine Standards: Butterbohnen, gebundene Erbsen, gekochte Möhrchen (auch gerne in der Luxusversion mit Vanille), Rotkohl oder Creme-Champignons. Das sind so unsere Familienstandards. Wenn ich alleine für mich koche, benötige ich meist keine extra Beilage, weil viele der Gerichte, die ich mir aussuche, so etwas nicht brauchen. Aber manchmal mache ich mir doch klassisch deutsches Drei-Komponenten-Essen, das ja aus Stärkekomponente – Fleisch – Gemüsebeilage besteht. Die Stärkebeilage war bei mir dieses mal ein Sellerie-Kartoffelbrei, im Kühlschrank schlummerte noch eine halbe Monsterzucchini, die ich zu Zucchinischnitzel verarbeitete. Nun ist das ziemlich zeitintensiv und mit viel Stehen in der Küche verbunden, so dass ich eine unaufwendige Beilage brauchte, die sich gut vorbereiten ließ und praktisch selbst machte. Bei Jamie Oliver hatte ich doch mal Karotten aus dem Ofen gesehen, die ich auch prompt auf seiner Homepage fand. Mr. Oliver ist ja bekannt für leckere, aber unaufwendige Gerichte, was sich auch bei diesem bestätigte. Karotten schneiden, mit Marinade vermischen, in den Ofen und in Ruhe schmurgeln lassen. Währenddessen dann die anderen Bestandteile vorbereiten. Perfekt. Und irgendwann duftete es wunderbar aus dem Ofen und der Rest war auch fertig. Es konnte gegessen und genossen werden. Wundervoll! Diese Karotten sind süß und würzig gleichzeitig. Wirklich süchtigmachend, so dass sie sofort ins Standardrepertoire gewandert sind :-)
Ofengeröstete Knoblauch-Karotten
Zutaten für 3 Portionen als Beilage:
1 Bund junge Möhren
1-2 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer
Schluck Weißweinessig
3-5 TL Olivenöl
ein paar Zweige Rosmarin oder Thymian
(1) Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine kleinere Auflaufform bereit stellen.
(2) Die Möhren gut abschrubben. Je nach Größe quer halbieren oder dritteln und dann nochmal längs halbieren oder gar vierteln. In die Auflaufform geben.
(3) Die Knoblauchzehen häuten und pressen. In einer kleinen Schüssel mit Salz, Pfeffer, Essig und Olivenöl gut vermischen. Mit den Möhren in der Auflaufform gut vermischen. Die Möhren möglichst einlagig in der Auflaufform verteilen. Die Zweige Rosmarin/Thymian zwischen die Möhrenstücke stecken. Die Auflaufform mit Alufolie verschließen.
(4) In den Ofen stellen und 30-40 Minuten backen lassen. Dann die Folie abnehmen und noch 10 Minuten bräunen lassen.
Genießen!
Quelle: nach Jamie Oliver – Baked carrots
Mit Tag(s) versehen: Beilage, billig, einfach, Jamie Oliver, Karotten, Ofen, vegan, vegetarisch
Klingt nach Nachbasteln! Aber leider braucht man dafür die KA nicht ;-)
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Nee, hier nicht. Aber kommen bestimmt wieder Rezepte, wo ihr das Schätzchen benutzen könnt :-)
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Hab schon Gärkörbchen und ein Brotbackbuch bestellt *unschuldig guck*
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Es ist Dir wirklich ernst, oder? :-D
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Vor allem GÄRkörbchen :-D :-D Ich glaub‘, das sind eher so GEHkörbchen… diese neue Terminologie hab ich noch nicht so drauf ;-)
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Bäckersprech ist schon ’ne spezielle Sprache :) Da muss ich mich auch immer noch dran gewöhnen …
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Lustigerweise heißen sie ja tatsächlich GÄRkörbchen… mannmannmann
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Eben getestet. Mit Tetower Rübchen statt Karotten. Auch köstlich. Wobei ich, wäre ich gerade nicht im Nachfastenmodus wohl noch einen Teelöfel Honig unter die Marinade gemischt hätte. Jedenfalls toll!
Viele Grüße aus Hamburg,
Gundi
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Oh, das freut mich aber :-) Wahrscheinlich haben Möhren mehr natürliche Süße als Teltower Rübchen. Ich könnte es mir auch mit Roter Bete vorstellen :-)
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sehr lecker
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Das sieht Mega lecker aus!! Muss ich unbedingt mal probieren! Danke für das Rezept :) LG Tina von Alltagsfreuden.com
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Wäre noch nützlich, wenn die Gradzahl angegeben würde!!!!!!!
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Steht gleich im ersten Satz der Zubereitung. „Den Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.“
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[…] 180gradsalon Stressfreie Beilage: Ofengeröstete Knoblauch-Karotten nach Jamie Oliver […]
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Saulecker, simple und vegan. Das werde ich öfter kochen.
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Hey,
Was für ein tolles Rezept werde das so bald wie möglich ausprobieren. Suche auch immer nach Abwechslung und einfachen schnellen Beilagen. Aber nur so als kleine Anmerkung anstatt Alufolie kann man auch super Backpapier oder eine Auflaufform mit Deckel verwenden und schadet damit weder der Umwelt noch auch selbst 😉
Glg Christina
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Danke für das tolle Rezept!!!!!
Liebe Grüße
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