Die simpelste Tomatensauce der Welt, aber nicht die schnellste.

Manchmal bin auch ich uninspiriert, was mein Mittagessen angeht. Erst Recht, wenn ich gerade aus dem Urlaub gekommen bin und noch nicht einkaufen war. Dann ist es praktisch, wenn der Vorratsschrank gut gefüllt ist und einfache Unter-der-Woche-Rezepte zur Hand sind.

Schon lange verfolgt mich Marcella Hazans Rezept für ihre Tomatensauce, egal in welcher meiner drei Sprachen ich Blogs lese, irgendwann schrieb mal einer bis mehrere über diese Sauce. Also wird es mehr als Zeit sie auszuprobieren. Und man braucht tatsächlich nur vier Zutaten dafür: Tomaten in der Dose, Zwiebel, Butter und Salz. Allerdings ist auch ein wenig Zeit notwendig, weil die Sauce langsam im Topf reduziert wird und nicht innerhalb von 10 Minuten fertig ist. Aber hey, die 45 Minuten sind gut investierte Minuten! Die Sauce wird zurecht so hochgelobt! Sie ist sämig, tomatig, aromatisch. Großartig! So einfach und doch so gut! Leider ist sie nur frisch gut und aufgewärmt nur noch halb so lecker. Aber frisch gekocht, ein Träumchen in Tomate!

Tomatensauce nach Marcella Hazan

Zutaten für 2 Portionen:
1 kleine Dose geschälte Tomaten (400 g)
1 kleine Zwiebel
2,5 EL Butter
Salz

Die Tomaten in einen kleinen Topf geben mit Flüssigkeit und allem. Die Zwiebel häuten und halbieren. Zusammen mit der Butter und einer Prise Salz zu den Tomaten geben. Bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen und ca. 45 Minuten offen köcheln lassen. Dabei öfter umrühren und die zerfallenden Tomaten noch weiter mit dem Kochlöffel zerdrücken. Wenn sie fertig ist, die Zwiebel entfernen und kosten, ob noch Salz fehlt

Das reicht für etwa 200-250 g Pasta (je nach Saucenvorliebe). Parmesan drüber reiben, ein Spiegelei dazu (oder auch nicht) und

genießen!

Quelle: Marcella Hazan’s Tomato Sauce Recipe

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16 Kommentare zu “Die simpelste Tomatensauce der Welt, aber nicht die schnellste.

  1. hafensonne 28. Oktober 2015 um 12:33 Reply

    Huch! Das sieht hier ja plötzlich sowas von komplett anders aus? Da muss ich erstmal drauf klarkommen ;-) was mich nicht daran hindern wird, diese Sauce mal auszuprobieren. Mit Würstchen :-P

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    • Anikó 28. Oktober 2015 um 12:48 Reply

      Ich kann mir Würstchen nicht zu Pasta vorstellen, aber ein Schnitzelchen vielleicht?

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  2. Susanne 28. Oktober 2015 um 12:52 Reply

    Ich kann mir ja Tomatensoße zu fast allem vorstellen :-) Diese reduzierte Variante muss ich mal ausprobieren. Wobei – lange kochen lasse ich die Soße schon immer.

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  3. hafensonne 28. Oktober 2015 um 12:52 Reply

    Wurstgulasch mit Spirellis?!? Na hör mal :-D Wenns das heut nicht in der Kantine gäbe, stünds heute abend auf dem Speiseplan ;-) [Die Kantinenspirellis würde ich allerdings nicht als PASTA bezeichnen…]

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    • Anikó 28. Oktober 2015 um 18:34 Reply

      Aber das ist ja mit Tomaten drin und irgendwie für mich auch keine richtige Tomatensauce. Aber es hörte sich so an, als ob Du einfach ein Wiener Würstchen zu Pasta mit Tomatensauce dazu essen willst *g*

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      • hafensonne 28. Oktober 2015 um 18:59

        Das fände ich in der Tat auch bizarr :-) Also hier ist Wurstgulasch eine „richtige“ Tomatensauce mit Würstchenstückchen :-D

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      • Anikó 28. Oktober 2015 um 19:07

        Aber Wurstgulasch könnte ich auch mal wieder machen. Vielleicht im Slowcooker? ;-)

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      • hafensonne 28. Oktober 2015 um 19:10

        Versuch doch mal diese simpelste Tomatensauce in Verbindung mit Wurst im Slowcooker ;-)

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      • Anikó 28. Oktober 2015 um 19:18

        Oh nee, dafür ist die Tomatensauce zu schade. Ihr Geschmack würde völlig vom Wurstgeschmack übertüncht werden…

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      • hafensonne 28. Oktober 2015 um 19:20

        Kommt auf die Wurst an :-) Aber dann mal raus mit der Sprache: Wie machst Du denn Wurstgulasch?

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      • Anikó 28. Oktober 2015 um 20:37

        Puh, gute Frage. Habe ich noch nicht verbloggt, oder? Muss es wirklich mal wieder machen und dann das Rezept notieren :-)

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  4. allesistgut 29. Oktober 2015 um 09:46 Reply

    Das hört sich ja erfreulich einfach an. Werde ich mal ausprobieren. Vielen Dank für’s Rezept!

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  5. marco 29. Oktober 2015 um 11:14 Reply

    Die Butter da drin!! Die muss ich ausprobieren. Ich kann mir ganz wunderbar vorstellen, dass da nochmals ordentlich Geschmack reinkommt. Ansonsten bin ich ebenfalls der Meinung, dass die simpelsten Saucen, die einfachsten sind. Oregano, Knoblauch, tonnenweise Zwiebeln und wer weiss was noch – keep it simple, es schmeckt viel besser dann ;)

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  6. kuechenereignisse 31. Oktober 2015 um 08:34 Reply

    Also ich hab jetzt extra in meinem Marcella-Hazan-Kochbuch nachgeschaut und dort steht nichts von Würstchen. Aber dafür: „Diese Sauce ist unübertroffen mit Kartoffel-Gnocchi.“ Na wenn das keine Empfehlung ist! Die Gnocchi sind übrigens auch in ihrem Kochbuch zu finden. Vielleicht mach ich die mal. :)

    liebe Grüße
    Christian

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  7. hafensonne 5. November 2015 um 20:32 Reply

    So. Habs ausprobiert. Fazit: Leider Goil. Machen wir mal ein Vier-Zutaten-Kochbuch? Brötchen, Tomatensauce, und im aktuellen ZEITmag hat Frau Raether ein italienisches Pfefferfleisch mit nur vier Zutaten veröffentlicht!

    Parallel zum Tomatensauceschmurgeln ein paar Würstchen kleinschnippeln, am Ende des Schmorvorgangs die Zwiebel rausfischen und bisschen kleinschneiden und mit den Würstchenstückchen anbraten. Nach Beendigung der Brutzelei zur Tomatensauce geben. Göttlich. Schmeckt wie früher :-)

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  8. […] sein, um unseren Gaumen zu kitzeln. Vor ein paar Wochen entdeckte ich auf Anikós Blog eine super simple Tomatensoße, die ich unbedingt ausprobieren musste. Sie ist mal wieder das beste Beispiel, dass es nicht […]

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