Bento No. 1: Asiatische Bratnudeln plus Okonomiyaki und Tomätchen

Ich hab die Faxen dicke! Ich mag keine puddingsartige Sauce zu Klopsen aus Fleischkäse mehr sehen, jeden Tag Salat mit Feta kann man auch nicht essen, pseudoasiatisches Essen, dass nicht mal einen Tropfen Sojasauce gesehen hat, ist nicht essbar und vegetarisch geht auch besser als Stärkebeilage mit etwas Gemüse in der Sauce. Sorry, ich mag Mensa wirklich nicht mehr … Jetzt mich nicht falsch verstehen, es gibt durchaus genießbares Essen (eher in der kleinen als großen Mensa), aber das sind vielleicht 10 Gerichte im ganzen. Manchmal bin ich auch ganz froh, dass es die Mensa gibt, wenn ich weiß, dass ich ’nen langen Tag vor mir habe und abends zu spät zum selbständigen Kochen nach Hause komme. Dann ist sie eine gute Alternative zu den teureren Cafés in der Nähe.

Aber weil das halt auf Dauer nicht funktioniert, hab ich nach neuen Möglichkeiten gesucht. Eine Mikrowelle zum schnellen Aufwärmen von Essensresten gibt es hier leider nicht, also brauche ich etwas, was man auch bei Raumtemperatur essen kann. Da bin ich schon vor Urzeiten über die japanischen Bento-Boxen gestolpert, hab mich aber erst ab Weihnachten intensiver damit und einigen Blogs zum Thema beschäftigt. Vorletzte Woche wurde dann eine Großbestellung aufgegeben, die am Montag bei mir eintrudelte und ab sofort werde ich meiner geneigten Leserschaft (hoffentlich) köstliche Mittagessen auch meinen Bento-Boxen präsentieren.

Die Nummer 1 beinhaltet extra dafür gezauberte asiatisch-vegetarische Bratnudeln, in die fast sämtliche Gemüsereste des Kühlschranks wanderten. Der Rest dieser Portion war mein Abendessen nach dem Kochen :-) Im hinteren (etwas kleineren) Teil der Box fanden sich ein Drittel Okonomiyaki (japanischer Pfannkuchen hier mit viel Gemüse) und etwas angeschrumpelte Tomätchen wieder. Es sieht zwar nicht nach wirklich viel aus, aber für’s Mittagessen mit einem kleinen Dessert war es mehr als genug und ich danach satt. Sowohl das Rezept für die Bratnudeln als auch für’s Okonomiyaki gibt’s in den nächsten Beiträgen.

Ich bin gespannt wo mich diese Büro-Bento-Reise noch hinführt und was in der nächsten Box sein wird :-)

10 Kommentare zu “Bento No. 1: Asiatische Bratnudeln plus Okonomiyaki und Tomätchen

  1. Mestolo 4. Februar 2011 um 18:36 Reply

    Um so eine Box schleiche ich auch schon lange herum, jetzt hast Du diesen Wunsch wieder genährt :)

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  2. nata 4. Februar 2011 um 21:03 Reply

    Applaus! Das finde ich wirklich gut. Ich sehe mit wahnsinnig gerne gut gefüllte Bento Boxen an. Könnte ich den ganzen Tag machen. Bitte so weitermachen!

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  3. Sylvia 4. Februar 2011 um 23:16 Reply

    eine wirklich gute Idee, ich freue mich schon auf Bento No. 2! ;-)

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  4. Kirsten 4. Februar 2011 um 23:40 Reply

    Ich find Bento-Box-Bilder auch super und bin gespannt auf Deine nächsten Ideen! Und ich kann Dich gut verstehen, was die Mensa angeht, die Qualität hier ist nicht besser und Salat mit Feta auch sowas wie mein Standard…

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  5. […] asiatischem Essen, vornehmlich japanischem Essen ernähren. Irgendwie hat die Beschäftigung mit Bento da so ‘nen Triggerpunkt getroffen. Beim letzten Berlinbesuch wurde den Gelüsten ja auch […]

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  6. Anikó 7. Februar 2011 um 11:27 Reply

    Mestolo, Bento für die Welt! So teuer waren die Boxen gar nicht, wo ich sie bestellte, also ran an die Box!

    Nata, danke schön! Ich gebe mein Bestes, mal sehen was in die nächste kommt! Die nächsten Tag werden kulinarisch eher von gutem, allerdings bentoungeeignetem Essen geprägt sein.

    Sylvia, danke, ich freu mich auch auf die nächste Fuhre :-)

    Kirsten, irgendwie scheinen Mensen (fast) nie das Gelbe vom Ei zu sein, die einzige in der ich immer was zu essen fand, war die Rostock Mensa. Hach ja, das waren noch Zeiten ;-)

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  7. Yurikai 7. Februar 2011 um 21:59 Reply

    Hallo Anikó,
    ich bin auf der Suche nach neuen Bentoblogs über deinen gestolpert. Deine erste Box sieht echt toll aus, wenn ich da nur an meine denke ‚^^ Bin schon auf deine nächste Box gespannt. Vielleicht kannst du sie ja mit ungarischen Köstlichkeiten füllen. Ich habe die Bento nämlich für mich entdeckt, weil ich meinem Ungarn eine Alternative zum Mensa-Essen bieten wollte. Meistens fülle ich sie sehr europäisch, aber ich denke über besonders ungarische Spezialitäten würde er sich noch umso mehr freuen ;) Da meine Ungarischkenntnisse leider noch in den Babyschuhen stecken, konnte ich ihn bis jetzt nicht oft mit ungarischen Essen überraschen (besitze nur ein deutsches Buch über die ungarische Küche), doch vielleicht lässt sich ja durch dein Blog etwas ändern :)
    Liebe Grüße
    Yurikai

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    • Anikó 7. Februar 2011 um 22:15 Reply

      Woah, das ist eine Aufgabe, die Du mir da gestellt hast ;-) Aber ich kann mal gucken, ob ich was finde. Dein Ungar kennt bestimmt auch einige süße Hauptgerichte, vielleicht sind die was fürs Bento. Ich werde mal in mich gehen, überlegen und ausprobieren :-)

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      • la grosse mere 7. Februar 2011 um 23:46

        Ui, ja, ich hab auch immer ein Riesenbentoböxchen in der Arbeit dabei. Meist nicht asiatisch gefüllt, sondern halt mit diesem und jenem. Finde es sehr angenehm, ein 2- bis Mehrgängemenü darin transportieren zu können :-)
        und was sich besonders gut macht ist selbstgemachtes vegetarisches Sushi im Bento. Ein Pöttchen mit Sojasauce, Stäbchen auspacken und Sushi futtern. Und die Kollegen kriegen Kulleraugen, hihi!
        Wir könnten übrigens mal kreatives Mensaessen sammeln. Mein Lieblingsessenstitel in Gießen war die „spanische Paprikafrikadelle ‚Sagrada Familia'“ – ohne Witz, die gab’s!!

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  8. Anikó 8. Februar 2011 um 10:25 Reply

    La grosse mere, ja ich glaube ich muss mir auch noch eine größere Box anschaffen, wenn im Sommer wieder Exkursionen anstehen. Und ja Sushi will ich auch unbedingt mal machen und mitnehmen. Vielleicht schaff ich es am Wochenende :-)
    Und ja, ich muss mal genauer auf die Mensaspeisepläne achten. In der großen Mensa sind sie eher unkreativ, was die Namen angeht, aber in der kleinen ist das manchmal super :-)

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