Blog-Event CLIV: Salat satt – Nahöstlicher Brotsalat

Endlich Sommer! Ja, auch wenn ich die Wärme nicht gut vertrage, von Hitze sprechen wir erst gar nicht, mag ich das Licht, die lauen Abende, das die Natur geradezu übersprudelt und alles vor sich hin wächst und reift. Endlich können wir kulinarisch wieder aus dem Vollen schöpfen!

Und bei vielen Leuten gibt es zur Zeit fast ausschließlich Salate. Aber das kann ich nicht, da sind Susanne von „Magentratzerl“ und ich uns sehr ähnlich. Ich bin ein äußerst schlechter Salatesser und Blattsalate werden bei mir konsequent aus der Biokiste geschmissen, weil ich die einfach nicht verbraucht bekomme … Was geht sind so stückige Gemüsesalat wie z.B. Griechischer Hirtensalat. Ich liebe Tomaten, Paprika und Gurken und gegen Feta kann ich auch überhaupt nichts sagen. Die Variante gibt es öfter zum Abendbrot. Und diese Variante scheint bei den Völkern des östlichen Mittelmeers sehr verbreitet zu sein.

Letztens hatte ich noch ein Stück Fladenbrot übrig, dass ich dann schnell zu einem Brotsalat mit nahöstlichem Einschlag verarbeitete. Bei Brotsalaten gibt es ja zwei Lager, die einen mögen das Brot knusprig im Salat, die anderen eher weich. Ich glaube, ich gehöre zum Team „Knusprig“, wenn das Brot noch so ein paar Röstaromen abbekommt, ein Träumchen! Die üblichen Verdächtigen Tomate, Paprika und Gurke waren natürlich auch vertreten. Und was macht diese Variante jetzt nahöstlich? Das Brot briet in dem Öl zusätzlich mit etwas Kreuzkümmel an, es kam eine sportliche Portion gehackte Petersilie rein und über den fertigen Salat kamen noch eine Prise säuerlicher Sumach. So entstand ein sättigender, leicht säuerlicher, erfrischender Salat, der an heißen Tagen glücklich macht. Am nächsten Tag ist das Brot zwar durchgeweicht, das tut dem Geschmack aber keinen Abbruch, so dass Reste gut mit ins Büro genommen werden können.

Ich bin ja mal gespannt, was noch alles beim von Susanne veranstalteten Blogevent „Salat satt“ in Zorras „Kochtopf“ an Salaten zusammen kommt, die zum Nachmachen animieren und mich eventuell in eine Salatperson verwandeln? Wer weiß ;-)

Blog-Event CLIV - Salat satt (Einsendeschluss 15. Juli 2019)

Nahöstlicher Brotsalat

Zutaten für 1-2 Portionen:
50 g Brot (z.B. Fladenbrot von gestern)
2 + 6 EL Olivenöl
1/2 TL Kreuzkümmel gemörsert
1/2 Paprikaschote
1/3-1/2 Schlangengurke
2 handvoll Cherrytomaten
1 deutsches Bund Petersilie
1 Prise Sumach
Salz, Pfeffer
1/2 Zitrone Saft
100 g Feta

(1) Das Brot in grobe Würfel schneiden. 2 EL Olivenöl in einer Pfanne bei mittelhoher Hitze heiß werden lassen. Den Kreuzkümmel und die Brotstücke zugeben und unter gelegentlichem Rühren so lange Braten, bis die Brotstücke braun sind. In eine Salatschüssel geben.
(2) Die Paprikaschote entkernen und die weißen Häutchen rausschneiden. Von der Gurke das Ende abschneiden. Beides in etwa 0,5 cm große Würfel schneiden. Die Cherrytomaten halbieren oder vierteln, je nach Vorliebe. Die Petersilie fein hacken. Alles zum Brot geben. Salzen, pfeffern und mit dem Sumach bestreuen.
(3) Zitronensaft und restliches Olivenöl drüber geben und alles gut verrühren. Zum Schluss den Feta drüber krümeln.

Genießen!

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7 Kommentare zu “Blog-Event CLIV: Salat satt – Nahöstlicher Brotsalat

  1. Susanne 5. Juli 2019 um 11:27 Reply

    Da haben wir ja wirklich was gemeinsam. Blattsalat führt bei mir ein Schattendasein, ich esse wirklich lieber Gemüse. Deine Variante gefällt mir super; besonders der Sumach hat es mir angetan, den liebe ich heiß und innig.
    Und auch ich bin gespannt, ob ich nach diesem Event zur Salatesserin werde ;-).

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  2. friederike 5. Juli 2019 um 12:17 Reply

    ich mag das Brot im Salat auch lieber knusprig geröstet und so ein Salat ist ein richtiges Sommergericht!

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  3. Dodo 7. Juli 2019 um 17:25 Reply

    „1 deutsches Bund Petersilie“…?????
    Ich lach mich schlapp… was soll das denn sein?
    Ist damit die krause Petersilie gemeint, im Gegensatz zu der (intensiver schmeckenden) glatten Petersilie?

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    • Anikó 7. Juli 2019 um 17:47 Reply

      Oh, das ist dann wohl missverständlich 😁 Ich meine schon glatte Petersilie, aber von der Größe her ein Bund, wie man es in deutschen Supermärkten oder Märkten bekommt. Ich bin fast nur noch die türkische Größe gewohnt, die eher Blumensträußen aus Petersilie ähnelt, weil ich seit 10 Jahren in den „türkischen“ Vierteln meiner Wohnorte lebe ☺️

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  4. Barbara (Barbaras Spielwiese) 8. Juli 2019 um 08:16 Reply

    Mir geht’s mit Salaten genauso – grüne Blattsalate werden inzwischen ab und zu in Smoothies gemixt, aber da sie ja nicht so gesund sein sollen, kann man auch gut drauf verzichten.

    Da würde mir Dein Salat schon besser schmecken!

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  5. […] und in Garam Masala gebratenen Croutons bringt der Salat einen direkt nach Indien. Nahöstlicher Brotsalatvon Anikó, Paprika meets KardamomAnikó ist genau wie ich keine große Verfechterin von […]

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  6. zorra vom kochtopf 5. August 2019 um 14:31 Reply

    Ich gehöre auch zum Team stückige Gemüsesalate und das Brot bitte nicht ganz aufgeweicht. ;-)

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